Nutzungsabhängige Gebühren für öffentlich-rechtliches Fernsehen? Das ist eine schlechte Idee.
Das findet die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (gefunden auf golem.de). Vorausgegangen ist ein Vorschlag des Beirats des Bundesfinanzministeriums, die pauschale Haushaltsberechnung abzuschaffen und durch ein nutzungsabhängiges Modell zu ersetzen.
Der Ablehung kann ich mich nur anschließen.
Hat das Ministerium die Bedeutung und den Auftrag von öffentlichen Radio und Fernsehen missverstanden?
Nennt es GEZ, nennt es Rundfunkbeitrag, nennt des Kulturgebühr, egal. Hauptsache, es gibt Medienvielfalt. Sonst tummeln sich auf dem Markt nur noch die Konzerne ProSiebenSat.1 Media und RTL Group und bestimmen die Wahrnehmung.
Und falls da noch ein Zweifel besteht, wofür denn der Rundfunkbeitrag sinnvoll genutzt werden könnte:
Schaut Die Anstalt. Immer.