Besonders Microsoft hat sich bei mir hervorgetan mit der Absicht, cloud-basierte Dienste so bereitzustellen, dass sie europäischem Datenschutzrecht entsprechen. Die Server stehen in Europa (Irland und die Niederlande), die Daten »verlassen« nicht den Kontinent.
Nun jedoch zwingt das New-Yorker-Bundesgericht, dass die Betreiber alle (in Worten alle) in der Cloud gespeicherten Daten herausgegeben müssen. Unabhängig vom Speicherort. Gegen geltende internationale Vereinbarungen.
Da fällt mir wieder ein, was in der Podcast-Folge CR199 Eigenhosting (von Erdgeist glaube ich) gesagt wurde:
Früher wurde von Netzwerkingenieuren die Wolke genutzt, um das Internet zu symbolisieren, jener Bereich des Netzes außerhalb meiner Kontrolle; dem Teil, dem ich nicht vertrauen kann.
Heute schiebe ich meine privatesten Daten dorthin.