Auf der Entwicklerkonferenz vom 12. November 2014 hat es die Ankündigung gegeben, Microsoft unterstützt aktiv Linux und Mac OS als Zielplattform für die .net-Umgebung.
Warum ist das so bedeutsam?
Bisher war Bill Gates’ Vision maßgebend: Ein PC auf jedem Schreibtisch. (Natürlich mit Windows Betriebssystem und Microsoft Office-Paket). Der Verkauf von Betriebssystem und Büropaket sorgte für stete Einnahmen.
Doch nun gibt Microsoft diese Position auf. Sicherlich nicht ganz freiwillig. Apple verschenkt Mac OS. Öffentliche Verwaltungen nutzen Open Source Software. Android und Google Office sind attraktive Alternativen.
Also Flucht nach vorn. Das neue Mantra lautet nun: egal welches Gerät, Hauptsache am Ende nutzt du einen Dienst von Microsoft. Diese Änderung der Strategie wird mit aller Macht durchgesetzt. Es beginnt bei gigantischem Speicherplatz bei OneDrive, geht weiter bei einem kostenlosen Windows Bing-Betriebssystem und jetzt Linux Support.
Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen. Im Nachhinein lassen sich viele Änderungen bei Microsoft in die neue Strategie einordnen. Ob der Konzern diese Wandlung treibt oder davon getrieben wird, lässt sich nicht eindeutig beantworten.
In jedem Fall kann ich aus den Beobachtungen bei mir ableiten, wie notwendig der Wandel ist.
Die gerade vollzogene Neuinstallation meines Arbeits-Computers lässt sich reduzieren auf:
- Betriebssystem installieren
- alle Browser installieren
- Texteditor installieren
- Mailprogramm Thunderbird installieren
- SSH-Client installieren
- Chat-Client installieren