Das klingt doch mal interessant. ein Telefon, voll funktionsfähig, vom Hersteller nicht mehr mit Aktualisierungen bedacht, wird plötzlich zum Gegenstand einer Gerichtsverhandlung:
Bei Billig-Smartphones wurden 15 nicht behebbare Sicherheitslücken entdeckt. Verbraucherschützer wollen nun klagen – nicht gegen Geräte-Hersteller oder Software-Entwickler, sondern gegen den Kölner Media Markt, der die Smartphones verkauft hatte.
Quelle: https://heise.de/-3778616
Das wird auch Zeit.
Hoffentlich bewirkt das Verfahren, dass die Geräte nicht mehr für 2 Jahre fire&forget produziert werden.
Ist es richtig, den Verkäufer an der Stelle als Verantwortlichen heranzuziehen? Handelt es sich um einen Großmarkt, so wie hier, halte ich das für gerechtfertigt. Gerade dort sollte das technische Wissen vorliegen, die Situation zu erkennen. Auch vermute ich, dass so ein Markt im Einkauf Preise vorschreiben kann, die der Hersteller dann mit allen Mitteln erreichen muss.